Leckere Laugenbrötchen und -stangen wie vom Bäcker

Als Vorspeise zu Weihnachten gab es bei mir frisch gebackenes, kleines Laugengebäck mit verschiedenen Salzen und Butter. Da sie ganz fantastisch geworden sind möchte ich euch das Rezept nicht vorenthalten.

Rezept: Laugengebäck

500 g Weizen-Mehl,  550er
11 g Salz
1 Teel. Zucker
300 g warmes Wasser/Milch (ich habe etwa zwei Drittel Wasser/ein Drittel Milch genommen)
1/2 Würfel frische Hefe
40 g zimmerwarme Butter
Für die Lauge:
4 Esslöffel Natron auf 2 Liter Wasser plus 1 Ess. Salz
Brezelsalz

Mehl sieben, in die Mitte eine Kuhle machen, Hefe im warmen Wasser/Milchgemisch auflösen und zum Mehl geben, die restlichen Zutaten alle auf einmal dazu geben und kräftig schlagen bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Dass die Hefe extra gehen muss, wie das unsere Mütter immer getan haben, ist wirklich nicht mehr nötig. Ich habe es mir seit ein paar Jahren auch abgewöhnt. Ich sehe keinen Unterschied beim Gebäck. Wichtig bei Hefeteig ist jedoch, dass der Teig weich ist beim Schlagen, dann ist auch das Hefegebäck zart. Mein Vater war Bäcker und hat mir immer gesagt, dass in den Hefeteig immer etwas mehr Fett und Milch gehört, als im Rezept steht. Bei meinem natürlich braucht ihr nichts mehr extra zugeben, das habe ich schon so ausgebessert, dass es passt. 
Die Teigkugel nun für mindestens 30-60 Min. mit einem Geschirrtuch abgedeckt an einem warmen Ort oder Backofen, der auf 30 Grad eingestellt werden kann, aufgehen lassen.Sie soll sich deutlich verdoppeln.
Nun den Hefeteig auf eine Arbeitsplatte geben und nochmals kräftig kneten bzw. auf die Arbeitsplatte schlagen. Die Luftblasen müssen raus. 
Jetzt sticht man mit einem Teigschaber 40 – 50 Gramm schwere Stücke ab, rollt sie in der hohlen Hand mit festem Druck auf der Arbeitsplatte, dabei werden sie schön glatt und rund oder ihr macht eben Stangen. Wenn ihr Zöpfe machen wollt solltet ihr den Teig erst etwas entspannen lassen, sonst ziehen sich die Würste immer zu sehr zusammen. Nach ein paar Minuten bleiben sie dann in der gewünschten Länge liegen, so dass ihr einen Zopf flechten könnt. Diese Teiglinge nochmals 30 Minuten gehen lassen, dabei sollte die Haut schön glatt und trocken werden .
Das Wasser mit dem Natron und dem Salz wird zum Sieden gebracht und in dieser Lauge dann die aufgegangenen Brötchen für 20 Sekunden schwimmen lassen. Mit einem Schöpfer heraus holen und aufs Blech evtl. Backpapier legen. Jetzt erst werden sie mit einer Schere eingeschnitten, damit dieses Muster entsteht und mit Salz bestreut. 
15 – 20 Minuten backen bei 160 Grad Ober- und Unterhitze. Wer ein Lochblech hat ist klar im Vorteil, da werden die Brötchen am schönsten, sie gehen auch von unten etwas hoch und bleiben nicht platt wie bei einem normalen Backblech.
Ich habe aus diesem Rezept 19 kleine Teilchen herausbekommen. Ein normal großes Brötchen wiegt 80 Gramm.
Mein Mann war auf jeden Fall begeistert!

Liebe Grüße und viel Erfolg beim Nachbacken
Brigitte

Kommentare

  1. Hallo, Brigitte, die sehen fantastisch aus!
    Ich hätte sogar alle Zutaten da… gut heute abend kann ich mich nicht mehr dazu aufraffen 🙂
    aber morgen könnt ich mich mal dran versuchen!
    Stehen eh schon länger auf meiner To-do-Liste.

    1. Hallo Sabine,

      danke für dein Kompliment, dann wünsch ich dir morgen gutes Gelingen. Ich habe die restlichen Brötchen gleich eingefroren, so hat man immer welche zur Hand, wenn der kleine Hunger kommt.
      Herzliche Grüße
      Brigitte

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